Belastungs-EKG

Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG (Ergometrie, Stresstest) zeichnet, wie der Name sagt, das EKG unter Belastung auf. Während der gesamten Zeit wird kontinuierlich das EKG überwacht. In unserer Praxis wird das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad sitzend durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass bei nahezu allen ambulanten Patienten eine Ergometrie durchgeführt werden kann. Es gibt auch neben dem Belastungs-EKG mit dem Fahrrad im Liegen, das Laufband und die Kletterstufe.

Die Durchführung erfolgt nach einem standardisiertem Protokoll. Zu Beginn der Belastung wird ein Ruhe-EKG geschrieben, Blutdruck gemessen, Herzfrequenz und Herzrhythmus registriert. Begonnen wird mit einer Belastung von 25 Watt. Unter Einhaltung  einer definierten Umdrehungszahl der Pedale wird alle 2 Minuten die Belastung um 25 Watt gesteigert. Gegen Ende einer Belastungsstufe wird Blutdruck gemessen. Der Abbruch erfolgt erst bei allgemeiner Erschöpfung oder bei bestimmten Symptomen wie zunehmende Angina pektoris oder Schwindelgefühl. Auch EKG-Veränderungen, die eine Störung des Herzrhythmus oder Durchblutungsstörung des Herzens anzeigen, können zum vorzeitigen Abbruch zwingen. Erst bei Ausbelastung lassen sich Aussagen über die Belastbarkeit des Patienten, der Blutdruckregulation und der Herzdurchblutung treffen.

Nach Erreichen der maximalen Belastung schließt sich die Erholungsphase an, an deren Ende Herzfrequenz und Blutdruck sich normalisieren sollen.

Grundsätzlich erfolgt in unserer Praxis die Durchführung einer Ergometrie erst nach Kenntnis einer Herzultraschalluntersuchung.
ihr PRAXISBESUCH